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Kompetent mit dem Unbewussten umgehen
Heypartner ist mehr als nur ein weiteres Coaching-Programm. Es ist mein aktiver Beitrag zur Problemlösungskompetenz von Menschen und Organisationen im 21. Jahrhundert. Denn spätestens seit Freud ist klar: Wir sind nicht Herr im eigenen Haus. Der Mensch ist wesentlich unbewusst gesteuert, ja bisweilen auch getrieben. Für Jung war es daher folgerichtig, dass „… von jetzt an bis in unbestimmte Zukunft das wahre Problem ein psychologisches sein wird.“ Und dies zudem in einer VUCA-Welt, in der es keine einfachen Patentrezepte gibt. Für die moderne Welt bedarf es daher einer Sichtweise, die das Unbewusste greifbar macht und die Komplexität reduziert, ohne „flach“ zu werden. Die von mir mit #heypartner praktizierte Systemik der Seele verfolgt genau diesen Ansatz der komplexitätserhaltenden Komplexitätsreduktion (Helm Stierlin).
Oder einfacher ausgedrückt: Für die Seele zählt nicht, was richtig ist, sondern was wichtig ist. Das Unbewusste wird sichtbar gemacht und in Bezug zu unseren Handlungen und Emotionen gesetzt. Mit diesem seelischen Unterscheidungsvermögen ausgestattet, ergeben sich Zugänge, die selbst die zerfahrensten Situationen wieder in Bewegung bringen.
„Wenn die Seele nicht von Anfang an dabei ist, wird sie nicht am Ende auftauchen.“ (James Hillman)
Das Modell der Systemik der Seele ist keine die Logik und Naturwissenschaften ausschließendes Metaphysikum – sondern, ganz im Gegenteil, eine über die engen Fachgrenzen hinausgehende konsequente Erweiterung des Forschungs- und Arbeitsrahmens in Bezug auf menschliches Potenzial. Modelle, die die menschliche Seele betrachten, stehen in diesem Sinne vor einer besonderen Herausforderung. Denn die Seele verpflichtet uns immer aufs Ganze.
Die so ausgedehnte Interpretationsfolie soll im Denken und Wahrnehmen neue Bezüge ermöglichen, ganz im Sinne einer interdisziplinären und integrativen Betrachtungsweise: anders fragen, neuartig betrachten, weiter verbinden. Die vitale Kraft wird darin zum phänomenologischen Leitbegriff, der, so wie die Seele selbst, bewegungsorientiert ausgerichtet ist. Unabhängig von der jeweiligen Erkenntnistiefe und -weite, steht mit ihr ein am Leben orientierter, jederzeit beobachtbarer wie auch fühlbarer Maßstab zur Verfügung. Bewegung sowie ihr Gegenteil als Nicht-Bewegung sind aus der Perspektive des Lebens die Gradmesser für potentia, nämlich die Fähigkeit zum Wachstum und zur Entwicklung.
Im April 1959 schrieb C. G. Jung in einem Brief an Werner Bruecher: „… denn aus der Arbeit mit meinen Patienten und Schülern ersah ich, wie sehr der moderne Geist einer Führung bedarf und wie hilflos die Menschen angesichts der Ungeheuerlichkeiten sind, mit denen uns die Gegenwart konfrontiert und in die nahe Zukunft noch in vermehrtem Maß konfrontieren wird. Es ist meine feste Überzeugung, daß von jetzt an bis in unbestimmte Zukunft das wahre Problem ein psychologisches sein wird. Die Seele ist Vater und Mutter all der anscheinend unlösbaren Schwierigkeiten, die sich vor unseren Augen zum Himmel türmen. Wir bedürfen durchaus einer neuen Orientierung, und ich hoffe, daß mein schwacher Einsatz und der Ihre zur Lösung des großen Rätsels beitragen werden.“