Management-Aufstellungen arbeiten mit den gleichen Spiegelungs- und Resonanzmechanismen wie andere Aufstellungsformate. Sie nutzen das in allen Menschen vorhandene Vermögen, Emotionen, Stimmungen sowie auch Bewegungen der Seele und des Geistes anderer Menschen zu spiegeln.

Während einer Aufstellung wird das Unbewusste mithilfe von menschlichen Stellvertretern oder Symbolen auf eine räumliche Fläche „gestellt“ (daher die Bezeichnung „Aufstellung“). Das innere und zu großen Teilen unbewusste System eines Menschen, einer Familie oder auch einer Organisation wird so im Außen sichtbar und greifbar. Durch die Methode kann so ein konkreter Ausgangspunkt für eine vertiefte Auseinandersetzung mit Verhaltensweisen und Phänomenen entstehen, die mit den Mitteln der Rationalität nur noch begrenzt erfassbar sind, wie z.B. zwischenmenschliche Konflikte, Leistungs- und Kreativitätsblockaden oder mangelnde Motivation.

Management-Aufstellungen richten ihren Fokus auf die besonderen Begebenheiten der Wirtschaft und untersuchen daher insbesondere die Dynamiken zwischen Führung und Belegschaft, sowie Unternehmen und Marktgeschehen. Mit dem dadurch gewonnenen Verständnis, gelingt es, Entscheidungen aufgrund eines wesentlich breiteren Informationsfeldes zu treffen. Durch die spiegelnde Wirkung der Methode wird z.B. ziemlich rasch klar, wo Entscheidungen oder Nicht-Entscheidungen zu Widerstand bei den Mitarbeitenden führen. Wo sich die strukturellen Sollbruchstellen der Organisation befinden oder wo prozessuale Flaschenhälse den Fluss behindern. Und es werden ebenso die realen Verhältnisse der formalen und der nicht-formalen Machtstruktur einer Organisation erfasst.

 

Denn für einen Verantwortlichen ist es von entscheidender Bedeutung, zu wissen, wer wirklich das Sagen während einer Verhandlung hat oder welche Kräfte wirklich für die vorherrschende Unternehmenskultur verantwortlich sind. Hier wird sichtbar, wie der Spielraum der Firmenstruktur in den persönlichen Spielraum der Entscheidungsträger greift und umgekehrt. Eben dies zeigt sich in den Aufstellungen, die damit einen Blick hinter die Kulissen und die dort vorherrschenden unbewussten Haltungen erlauben.

 

Management-Aufstellungen ermöglichen damit den bewussten Umgang mit den unbewussten Kräften der Organisation und bieten konkrete Zugänge zu einer Fülle noch ungenutzten Potenzials.  

 


Weiterführende Literatur mit realen Fallbeispielen:

Die beseelte Organisation und ihr Geist
Unternehmensführung und Potenzialerschließung mit Management-Aufstellungen

Aus dem Klappentext:
„… Mit den hier vorgestellten Management-Aufstellungen können Widerstände und verhindernde Machtdynamiken frühzeitig erkannt und in ermöglichende Kräfte verwandelt werden. Dabei gewinnen Entscheider ein differenziertes Unterscheidungsvermögen, das bei komplexen Sachverhalten und schwierigen Verhandlungen den Blick in die Tiefe der Zusammenhänge ermöglicht.“ 

 

 

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